Schon die Römer badeten in den
heißen Quellen von Baden-Baden. Im 1. Jahrhundert wurde die Siedlung „Aqua
Aurelia“ gebaut. 1743 weilte für sieben Wochen Kaiser Friedrich III zur Kur in Baden-Baden
und leitete damit die Entwicklung zum Fürstenbad ein. Sicher förderlich war,
dass schon 1606 12 Quellen zwischen 57° und 68° katalogisiert waren. Heute
sprudeln aus diesen Quellen 800.000 l pro Tag Thermalwasser in die Hotels,
Badetempel wie Caracalla Therme oder Friedrichbad und in die Trinkstuben.
Die blaue Kuppel der
russisch-orthodoxen Kirche demonstriert die enge frühere Verbindung mit dem
Zarenhof aber auch heute wieder mit dem weltlichen Russland. Allerdings den Ruf
als Weltbad erfolgte durch die Eröffnung des Spielcasinos 1838. In der Zeit zwischen 1845 und 1870 galt
Baden-Baden als vornehmste Kurstadt Europas. Es war der strahlende Treffpunkt
des Adels und der Reichen und von denjenigen, die sich dazugehörig fühlten zwischen
St Petersburg, Paris, London, Wien und Rom.
Auch heute noch geben sich in
der 5. Jahreszeit in Baden-Baden – der Iffezheimer Rennwoche seit 1858- Adel,
Reiche und Neureiche die Klinke in die Hand und versuchen sich gegenseitig zu
überbieten.
Die Große Woche ist das
Flaggschiff des deutschen Galoppsportes. Es ist eines der sieben G I Rennen der
Welt. Das größte und wichtigste Meeting
ein absolutes Muss für alle die im Rennsport Rang und Namen haben. Sportlicher
Höhepunkt ist der Große Preis von Baden, der immer am 1. Sonntag im September
gelaufen wird. 2015 vom 28.8. – 6.September.
Galopprennen Grosse Woche Baden-Baden |
Russisch orthodoxe Kirche Baden-Baden |
Ruine Hohenbaden über Baden-Baden |