Freitag, 27. Oktober 2023

Was verbirgt sich hinter der Nikolauskapelle in Calw?


Die alte, kleine und elegante Nikolauskapelle auf der Nikolausbrücke in Calw ist das Wahrzeichen von Calw und in der ganzen Welt bekannt. Calw mit seinen rund 25.000 Einwohnern im Nagoldtal wurde 1075 als „Chalawa“ erstmals urkundlich erwähnt. Es war immer schon eine Handelsstadt mit einer  Furt durch die Nagold. Später wurde Calw reich durch den Tuch- und Lederhandel. Im 17. Jahrhundert wurde von Calwer Bürger eine Färberstiftung für die Armen gegründet, die bis 1923 Bestand hatte. Im 18. Jahrhundert kam es durch die Flößerei auf der Nagold zu einer weiteren wirtschaftlichen Blütezeit.

Die Grafen von Calw errichteten im 11. Jahrhundert eine Holzbrücke über die Nagold mit einer kleinen Kapelle, die den Fuhrleuten ein kurzes Gebet für einen guten Übergang über den reißenden Fluss ermöglichte. Abt Trithemius aus Speyer (1462-1516) berichtet in seiner Klostergeschichte des Klosters Hirsaus, dass die die Brückenkapelle von Papst Leo IX bei seinem Besuch im Kloster Hirsau 1049 geweiht worden sein soll.

Die Sandsteine der jetzigen Kapelle verraten uns, dass sie um 1400 erbaut wurde. 1435 wurde sie urkundlich erwähnt. Im 15. Jahrhundert wurde sie St Nikolaus, dem ältesten Brücken- und Wasserpatron geweiht und der Dachreiter wohl hundert Jahre später aufgesetzt. Die Nikolauskapelle hat über 6 Jahrhunderte der Geschichte der Stadt Calw miterlebt mit all ihrem reichen Erleben an Blüte und Niedergang, an Krieg, Brand und Hochwasser.

Graf Wilhelm von Württemberg, der Vorstand des württembergischen Altertumsvereins weilte 1841 zur Kur in Bad Teinach und sah bei seinem Besuch in Calw den schlechten Zustand des Bauwerks. Mit seiner Initiativen gelang es ihm, Sponsoren für die Erneuerung des Kleinods zu mobilisieren. Die katholische Kirche in Calw wurde gebeten, sie für den Gottesdienst einzubeziehen, was aber wegen der räumlichen Enge abgelehnt wurde. Wenigsten wurde das schmucklose Giebeltürmchen 1863 abgebaut und durch ein neues ersetzt. Schon 1926 musste es nach nur 60 Jahren  durch ein gotisches Ziertürmchen ersetzt werden, so sehr haben Kohle- und Schwefelgase von Industrie und Eisenbahn die Steine zersetzt. Zur gleichen Zeit wurde auch die Renovierung des Inneren der Kapelle angegangen. Die fünf Fenster sind mit Glasmalereien versehen. Das Mittelfenster zeigt die Brückenheiligen St Nikolaus und St Christophorus, während die anderen fünf Fenster 55 Wappen von Calwer Familien enthalten. Anstelle des Altars steht ein Gedenkstein.

Außen in den beiden Stirnwandnischen stehen zwei für die Stadt charakteristische Gestalten, einen derb vierschrötigen Flößer (rechts) und einen fein anmutigen Tuchmacher (links). Beide stehen für die prägenden Gewerbe dieser Stadt. Die Calwer Tücher und Zeuge waren wegen ihres feinen Gewerbes, ihrer Appretur (Zurichtung), ihres Glanzes und schönen dauerhaften Farben hochgeschätzt. In der Zeit von 1650-1797 beherrschte die „Färber- und Zeughandelscompanie“ das wirtschaftliche Geschehen dieser Stadt.

Ab 1809 beherrschte die gebildete Calwer Holzhandelsgesellschaft die Scheitholz- sowie die Langholzflößerei aus den waldreichen Gebieten des nördlichen Schwarzwalds auf dem Wasserweg über Nagold und Enz, den Neckar und den Rhein abwärts. Um 1850 erreichte die Flößerei im Calwer Gebiet ihren Höhepunkt. Mannheim, Köln und Holland waren Bestimmungsorte für das Holz der Nagold-Enz-Flößerei. In Holland, England wurde das Calwer Schwarzwaldholz für Hafenanlagen und Seglern verwendet, bis es von dem billigeren norwegischen und amerikanischen Holz abgelöst wurde. Die Eisenbahn war auch hier der Totengräber der Flößerei, so dass 1911 das letzte Floß auf der Fahrt von Wildberg nach Pforzheim über die Stellfallen vom Calwer Wehre fuhr.

Tuchhändler

Flößer



Freitag, 20. Oktober 2023

Was verbirgt sich hinter dem Freiheitswillen der Simonswälder Bauern?

Das langgezogene Simonswälder Tal war vor und nach dem 30jährigen Krieg ein wichtiger Verbindungsweg zwischen Villingen, Vöhrenbach, Furtwangen und dem Breisgau. Herzstück dieser Verbindung war die steile Kilpenstraße, die beim Gasthaus Engel den Aufstieg auf den Hohen Wald ermöglichte. Wie überall während den vielen kriegerischen Auseinandersetzungen und vor allem während des 30jährigen Kriegs waren die Bauern die Opfer. Entweder wurden sie mit Kontributionen für durchziehende Truppen belegt, oder es wurde gleich geplündert und gebrandschatzt.


Das Ringen um die Vormacht zwischen den Kaiserlichen –katholische Truppen- und den Schweden mit den Verbündeten evangelischen Truppen hatte sich im Winter 1633/34 mit voller Schärfe auf die vorderösterreichischen Lande des Schwarzwalds und Breisgau verlagert. Freiburg, die Hochburg bei Emmendingen, das Elztal mit der Kastelburg über Waldkirch und das Simonswälder Tal waren die Streitpunkte zwischen den Kaiserlichen und den Schweden, denn der Zugang zum Simonswälder Tal mit seinen Passhöhen waren Türöffner für den Schwarzwald. Aber die bewaffneten Bauern, die zu den Kaiserlichen hielten, riegelten immer geschickt das Tal ab. Nächtens eroberten sie sogar die Kastelburg für die Kaiserlichen, dafür brandschatzten die Schweden aus dem Kinzigtal kommend Elzach.

Das gegenseitige Hinundher wurde erst bedrohlich als es 1634 den Schweden gelang, Freiburg zu erobern. Schwedische Truppen erschienen wieder im Tal um zur „Fouragerg“ und Plünderung. So überfielen auch am 15. April 200 Mann und mehrere Kompanien Reiter das Simonswälder Tal, um Beute zu machen. Die Bauern durch Kundschafter vorgewarnt, ließen den Trupp ins Tal, riegelt dieses ab, kesselten den Trupp ab und schossen und schlugen alles erbarmungslos in der Enge des Tals zusammen. Mehre Male machten marodierende schwedische Truppen sich auf den Weg, um „ihr Glück zu versuchen“. Aber das immer gleiche Ergebnis war die „blutige Nase“, die sich die Schweden holten. So entschloss sich die schwedische Garnison in Freiburg mit den Talleuten ein Übereinkommen zu schließen. Gegen die Ergebung unter die schwedische Fahne und einer Schutzzahlung würden die Bauern einen Schutzbrief erhalten. Die Simonswälder, die schon auf die Parlamentäre geschossen hatten, schickten sie unter Schimpf und Schande nach Hause: Wir sind uns Feind nicht Freund!

Die Folgen der Halsstarrigkeit erzählen die Memoiren des Abtes von St Georgen: „Da sind die unvernübftigen schwäbischen und groben markgräflichen Pflegel in aller Furie daher geloffen, und allenthalben in die Höf und Häuser gefallen, indem ein jeder vermeint, die beste Beute zu machen. Da sie aber in etlichen Häusern wenig oder gar nichts gefunden, und die armen Leut entloffen waren, haben sie die übrigen, so noch vorhanden und nicht davon kommen, Weiber und Kinder, auch Alte und Kranke, ins Bluetbad geführt und unbarmherzlich wie die Hund niedergehauen. Wo noch etwas gefunden, das haben sie aufgeladen und hinweg gefüehrt. Das übrige was sie nit können tragen oder füehren wurde mit Fueßen getreten oder ins Feuer geworfen. Alle Häuser, Scheuern und Stallungen mit Feuer angesteckt und vom Boden hinweg gebrannt“.

Die Chronik des Abts berichtet weiter, dass der Kampfesmut der Bauern ungebrochen war, und sie ihr Tal wieder verrammelten. Die Schweden und ihre markgräflichen badischen und württembergischen Verbündeten rüsteten sich wieder zu einer Strafaktion. Den Wälder kam aber diesmal nicht das Kriegsglück sondern die Schlacht bei Nördlingen zur Hilfe. In dieser zweitätigen Schlacht 1634 wurden die Schweden und ihre Verbündeten verheerend geschlagen. Daraufhin wurde Südwestdeutschland und damit der Schwarzwald von den Schweden und Verbündeten (vor allem Schwaben) geräumt.

  

Freitag, 13. Oktober 2023

Was verbirgt sich hinter der "Schächtele-Stadt" Lahr?

Erste Preisliste Dreyspring 1868

Zu den Kartonagen aus dem französischen „carton“ stammend zählen Umhüllungen oder Behälter, Schachteln, Dosen usw aus Karton und Pappe. Dabei wird unterschieden zwischen Rohkartonage –eine feste Schachtel- und Feinkaronage –auch Faltschachtel. Die Feinkartonagen werden zumeist gefüttert d.h. die Seiten werden mit Papier beklebt, der Boden ebenso aber auch mit Samt oder Papierspitzen.

Der Lahrer C. F. Dreyspring ging als Buchbindergeselle auf die Wanderschaft, um wie sein Vater die Buchbinderei zu erlernen, landete in Valéras in Südfrankreich und erlernte dort die Herstellung von Schachteln. Zurückgekehrt begann er 1816 handwerksmäßig Schachteln herzustellen. Vor allem runde Schachteln hatten es den Apothekern für die Aufbewahrung von  Medikamenten angetan. Diese wurden bisher in Holzspanschachteln aufbewahrt, die vom Schwarzwald runter kamen. Schon nach einigen Jahren wandelte er die Buchdruckerei seines Vaters in eine Kartonagenfabrik um, und nach 10 Jahren beschäftigte er 40 bis 50 Mitarbeiter. Denn aus der Apothekerschachtel bildete sich die Herstellung von feineren Kartonagen für kosmetische und Juwelierwaren oder für Konditoreiartikel heraus.

Wie immer bilden in solchen Fällen sich Unternehmen im gleichen Ort von tüchtigen Mitarbeiter heraus, die sich im Laufe der Zeit eigene Unternehmen aufbauen. So auch in Lahr die Firmen Liddi 1825, Zentgraf & Franck 1852, Markwardt & Dahlinger 1871, die sich 10 Jahre später in Marckwardt und C H Dahlinger trennten oder Otto Gabelmann 1890, um nur einige zu nennen, denn es gab noch viele im Laufe der Jahre.

Zu Beginn der Kartonagenfertigung stand wie schon ausgeführt die Apothekerschachtel zur Aufbewahrung von Medikamenten, die zuvor aus Holzspan gefertigt werden mussten. Die Apothekerschachtel zog ein weiteres Gewerbe, den Etikettensteindruck als Grundlage für das Druckgewerbe nach. Dieser folgte dann der Prägedruck, um den Kartonnagen ein wertvolleres Aussehen zu geben.

Im Laufe der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts entwickelte sich aus der Kartonagenfertigung die Etuisfabrikation. Bei dieser Form der Verpackung war der Rohkörper des Etuis aus Holz –später aus Kunststoff- und die Beschläge aus Messing oder Holz. Meist wurden diese Etuis für die Kleinbijouterie hergestellt: Uhren, Gold- und Silberwaren. Die Firmen entwickelten aber auch Besteckkästen bis hin zu den Schaufenstereinrichtungen aber auch Behälter für medizinische, sanitäre, chirurgische und technische Artikel. Zwischen den Kartonagen und Etuisfabrikationen entwickelte sich noch die Halbetuis d.h. Schachteln aus Pappe, innen aber mit Stoff, Seide oder Samt ausgestattet. Gerade diese waren eine Spezialität der Lahrer Unternehmen, die mittlerweile in die ganze Welt exportierte.

Mit Gründung des Deutschen Zollvereins 1834 und der Gründung des Deutschen Reichs 1871 war die Grundlage einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung gelegt, die erst mit dem Ersten Weltkrieg einen heftigen Rückschlag erlitt, da die gesamten ausländischen Verbindungen zusammengebrochen waren. Nach der inflationären Entwicklung der 20er Jahre kam die Aufschwungsphase der 30er Jahre. Auch hier entstanden wiederum Neugründungen wie die Firma Fritz Leser 1937. Nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des Zweiten Weltkriegs setzte sich die mühsame Aufbauarbeit im Wirtschaftswunder fort. Aus der Handarbeit mit dem Leimbrett, um den Karton mit Papier oder Folie zu bekleben, hat Anfang der 1980er Jahre der Kunststoff Einzug gehalten. In den Etuifabriken wurden nach und nach Spritzgussmaschinen aufgestellt. Im gleichen Verhältnis hat die Heimarbeit ihre Bedeutung dadurch eingebüßt. Produkte aus China und Fernost mit Lahrer Know how überschwemmten den Markt.

Was ist nun von den Pionieren der Anfangszeit übrig geblieben? Dreyspring (1816) ging durch verschieden Hände, stellte 1963 die Kartonagenproduktion ein und lebt heute als Druckerei C.F. Dreyspring weiter. Zentgraf & Frank hat 2014 die Produktion eingestellt. C H Dahlinger 1871 vertreibt heute in 5. Generation Etuis. Otto Gabelmann (1890) wurde Mitte der 1980er Jahre liquidiert. Leser (1937) als Nachfolger der liquidierten Fa Markwart (1871) heute in 4. Generation als Leser Packing & More Verpackungen.




Freitag, 6. Oktober 2023

Was verbirgt sich hinter dem Revolutionär Friedrich Hecker?


Geboren 1811 in Eichtersheim im nördlichen Kraichgau, zog mit seinen Eltern nach Mannheim –der Vater war Staatsbeamter- und fiel dort als nachlässiger Schüler auf, der erst allmählich die Anerkennung der Lehrer gewann. Anschließend schrieb er sich an der Universität Heidelberg ein, studierte Rechtswissenschaft, promovierte anschließend und dennoch wurde bekannt, dass er sich mehrfach duellierte. Seinem Unabhängigkeitsbestreben entsprach auch, dass er nicht die Beamtenlaufbahn einschlagen wollte. Er ließ sich unter Schwierigkeiten lieber als Rechtsanwalt nieder.

Der junge Rechtsanwalt wurde schon 1842 für den Wahlkreis Weinheim-Ladenburg in die Zweite Kammer der badischen Landstände gewählt, tauchte in kürzester Zeit in die Welt der Oppositionspartei ein und vertrat radikal liberales Gedankengut. Als die Auseinandersetzungen mit der Regierung sich zuspitzten, berief Hecker mit seinem Freund Struve 1847 zur „Offenburger Versammlung“ ein. Ein frei gewähltes deutsches Parlament, Pressefreiheit und Abschaffung der Vorrechte waren die Hauptforderungen. Zusätzlich stellten Hecker und Struve im sogenannten Vorparlament in Frankfurt die Forderung nach einer konstituierenden deutschen Nationalversammlung und Abschaffung der Monarchie auf. Bevor nun die Verhaftung wegen Hochverrat drohte, entschloss man sich 1848 in Konstanz zur Revolution.

Der Aufruf an alle waffenfähigen Männer Badens, sich in Donaueschingen für den Kampf zu stellen, war sehr verhalten. Unzulänglich ausgerüstete und verproviantierte Freischaren zogen vom See Richtung Schwarzwald, Konstanz und Offenburg erklärten sich zur Republik. Ca 800  Freischäler stellten sich an der Scheidegg bei Kandern den badischen Truppen unter dem Befehl des Generalleutnants von Gagern. Um unnötiges Blutvergießen zu verhindern, verhandelten von Gagern mit Hecker die Waffen niederzulegen und in ihre Dörfer heimzukehren. Aber während der Verhandlung wurde der General meuchlings von einem Freischäler erschossen. Es kam wie es kommen musste, die Freischäler wurden blutig von den Truppen zusammengeschossen und in die Flucht getrieben, Hecker flüchtete in Bauernkleider über die Grenze in die Schweiz. Er musste von der sicheren Schweiz zusehen, wie in Baden seine Gefolgsleute in Haft und Verfolgung gerieten.

Im gleichen Jahr schiffte er sich mit einigen Gesinnungsgenossen nach New York ein, wo er von der deutschen Gemeinde feierlich empfangen wurde. Wie es Hecker gelang, soviel Vermögen mitzunehmen, dass er dort sein Auskommen hatte und sich eine Farm kaufen konnte, ist nicht sicher verbürgt. Denn die badischen Finanzbehörden waren mit ruinösen Ersatzforderungen gegen ihn vorgegangen. Hecker betätigte sich als Farmer, aber seine Welt war das nicht. 1849 baten verschiedene badische Mitglieder des revolutionären Landesausschuss darum, dass Hecker dort mit arbeiten sollte. Er hoffte, dass viele Gleichgesinnte mit ihm nach Deutschland reisen würden. Tatsächlich waren es nur wenige, die im Sommer 1849 in Straßburg ankamen. Aber dort erfuhren sie, dass preußische Truppen die Bewegung niedergeschlagen hatten. Nachdem ein Monat auch noch die Festung Rastatt fiel, kehrte Hecker mit seiner Familie zurück in die USA.

Schon 1861 stellte sich der Rastlose mit seinem Sohn und dem einstigen Kampfgenossen Franz Sigel als Kriegsfreiwilliger zur Verfügung als der Bundesstaat Missouri sich auf die Seite der Konföderierten schlug, sie aber Sklavenhaltergesellschaft verurteilten. 1962 wurde Hecker dann als Oberst eines Freiwilligen-Regiments aktiv ins Kampfgeschehen eingebunden. Und schon ein halbes Jahr später schwer verwundet. Eine Blechbüchse in seiner Hosentasche hatte die Gewehrkugel abgelenkt.

Trotzdem griff er ein weiteres halbes Jahr später in das Kampfgeschehen im Bundesstaat Tennessee ein. Aber hier zeigte sich, dass Hecker zwar Mut hatte aber wohl kein militärisches Talent. Nur mit Hilfe seines Freundes Carl Schurz entging er einem Schuldspruch des Militärgerichts. 1873 unternahm Hecker als amerikanischer Staatsbürger eine Deutschlandreise, die teils ein großartiger Erfolg wurde. Die Zeiten hatten sich aber geändert: Hecker wollte nicht das Volk aufwiegeln sondern das Grab des Vaters besuchen. 1881 starb Hecker hoch geachtet auf seiner Farm in Summerfield.