Die
heute wohl berühmteste Straße des Schwarzwaldes ist die Schwarzwaldhochstraße
oder auch B 500 von Baden-Baden zur Alexanderschanze. 1933 war diese von
Baden-Baden bis zum Ruhestein fertig gestellt.
Die Oraganisation Tod realisierte bis
1942 das Teilstück der Schwarzwaldhochstraße bis zur Alexanderschanze. Es
fehlte nur die Teerdecke und war für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Bis
1960 war nach und nach das nördliche Teilstück der B 500 fertig gestellt.
Ursprünglich war die Westseite des
Schwarzwaldes, die badischen Seite, als Touristenstraße in der Planung. Der Bau
der Straße an den abfallenden Schwarzwaldhängen zur Rheineben hin hätte ein herrliches
Panorama ergeben. Dies entspricht der heutigen Trasse des Westweges.
Die Ausblicke in die Vorberge des Schwarzwaldes, Rheinebene, Elsaß und Vogesen
hätten phantastische Ausblicke ermöglicht.
Im Südschwarzwald waren die Straßen
zumeist nur Holzabfuhrwege, die den Tälern folgten. Erst mit dem
Hotzenwaldstraßenprogramm wurde Versäumtes nachgeholt und so wurde auch die B
500 von Schluchsee nach Waldshut mit ihren Ortsumgehungen modern angelegt.
Damit war der südliche Teil der B 500 von Neueck bei Furtwangen mit 70 km
fertig konzipiert.
Nach den damaligen Vorstellungen und
Planungen der 30er Jahre sollten die Panoramastraße von Baden-Baden nach
Waldshut durchgehend weitergeführt werden.
Für das fehlende Mittelstück gab es zwei
Planungen: Östlich über Loßburg, Sulgen und St Georgen wurde projektiert. Die
Panoramastraße sollte aber nur auf der badischen Seite geführt werden. Deswegen sahen die groben Planungen von Fritz
Authenriet vor, von der Alexanderschanze am Gebiet des Glaswaldsees vorbei nach
Hausach zu führen. Mit einem Stelzenviadukt sollte die Trasse über das Kinzigtal gebaut
werden. Über den mittleren Schwarzwald
entsprechend dem Verlauf des heutigen Westweges verlief die Grobplanung durch
die Gebiete Büchereck bei Gutach, Huberfelsen bei Hornberg, Wilhelmshöhe bei
Schonach, Weißenbacher Höhe bei Schönwald. Oberhalb Furtwangen auf der Neueck
sollte die Panoramastraße auf die heutige Trasse der B 500 stoßen. Der heutige
Verlauf der B 500 von Triberg aus durch Schönwald und Furtwangen bis zur Neueck
stellt eine provisorische Lösung dar.
Es war auch vorgesehen, die geplante
Rheintalautobahn durch Anschlüsse aus dem Renchtal mit der Panoramastraße zu
verbinden. Die Steigungen bei Oppenau sei durch groß angelegte Viadukte zu
überwinden.