Der bekannte Forstmeister
Fritz Hockenjos verfasste im März 1956
eines von mehreren Gedichten die dem geheimnisvollen Balzer Herrgott gewidmet
sind und heute noch auf einer Holztafel geschnitzt ist.
Doch sieh, der Baum umfangen hält,
das viel verachtet Bild aus Stein
und nimmt ihn ganz in sich hinein
den Schmerzenmann, den Herrn der Welt.
Eine kräftige Weidebuche an
dem Wanderweg von Gütenbach über den Oberfallengrund ins Tal der Wilden Gutach
umwächst mit seiner Rinde einen größeren Christus Korpus. Er musste schon
mehrfach freigeschnitten werden, um das Zuwachsen der Figur zu verhindern.
Es gibt viele Legenden und
Gerüchte über die Herkunft des Kruzifixes, das in die Weidebuche eingewachsen
ist. Glaubhaft ist eher noch die Erzählung, dass das Kruzifix vom Königinnenhof
aus dem Wagnertal stammt, der am 24. Februar 1844 von einer Lawine verschüttet wurde.
Der Wanderweg führt weiter in das Tal der Wilden Gutach ins Hexenloch zur weit bekannten Hexenloch Mühle.
Hexenloch Mühle |
Weidebuche mit Balzer Herrgott
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