Triberg 1840 |
1873 fand die Einweihung der
Schwarzwaldbahn statt. Die Attraktionen der
doppelgleisigen Gebirgsbahn, der bekannte Wasserfall trugen dazu bei,
dass Triberg sich zu einem in Deutschland bekannten Luftkurort entwickeln
konnte.
1888 ließ der Todtnauer Arzt Dr
Tholus sich Schneeschuhe, wie die Skier damals hießen, aus Norwegen kommen. 1889
fuhr der französische Diplomat Dr Pilet erstmals mit Schneeschuhen auf dem
Feldberg. Und 1891 wurde der erste deutsche Skiclub in Todtnau gegründet. Der
Wintersport breitete sich nun schnell im Schwarzwald aus. Nach der
Jahrhundertwende hielt der Wintersport auch seinen Einzug im Erholungsort
Triberg.
Auf der Triberger Rodelbahn
fanden 1913 und 1954 die Deutschen Rodelmeisterschaften sowie 1959 die
Deutschen Rennrodelmeisterschaften statt.
1913 wurde die Sterenberg Bobbahn mit 1.630 m Länge und 9% Gefälle
eingeweiht. 1925 konnte die Deutsche Meisterschaft im Zweierbob, 1926 die
Deutsche Meisterschaft im Zweier- und Viererbob ausgerichtet werden. 1925 fanden sogar die Europameisterschaften im
Eiskunstlauf und 1926 die Deutschen Winterkampfspiele im Eiskunstlauf in
Triberg statt.
Die Wanderstrecke „Paradies Tour
Priesental“ führt nach Triberg herunter über die ehemalige 1958 geschlossene
Bobbahn von Triberg. Leider ist wie bei der Bobbahn, die nicht mehr den
gewachsenen Ansprüchen genügte, wenig vom damals bekannten Wintersportort
Triberg übriggeblieben.
ehemalige Bobbahn Triberg heute |
Almanach 2018 von Klaus Nagel |
Almanach 2018 von Klaus Nagel |