Der Brandenkopfturm liegt am Westweg vom
Glaswaldsee, Brandenkopf (941 m) und Hausach. Der ursprüngliche Name war
Farnlehnkopf. Aber nach dem großen Waldbrand 1730 wurde er zuerst als Brentenkopf und ab
1842 als Brandenkopf bezeichnet. Der Europäische Fernwanderweg 1 und der
Hansjokob Weg I führen hier durch. Von Hausach ist der Brandenkopf über die Bettelfrau, Fischerbach über die Nillhöfe,
Unterhamersbach über den Schwanenbachsattel, von Oberhamersbach über den Durben
und Oberwolfach über die Kreuzsattel der Turm jeweils mit dem PKW zu erreichen.
Der Brandenkopfturm (32 m) wurde
ursprünglich 1902 als hölzernes Aussichtsgerüst vom Schwarzwaldverein erstellt. Aber schon 1905 musste ein neues Aussichtsgerüst (22 m) erbaut werden.
Wegen Einsturzgefahr wurde 1929 ein viereckiger Sandsteinturm errichtet. Mit
Hilfe von 150 Stufen erreicht man die Aussichtsplattform. Der Turm musste in
der 40er Jahren, 1956, 1977, und 1993
jeweils renoviert werden.
Seit 1907 wurde eine Schutzhütte erbaut,
1930 gab es eine Wanderhütte, die dem 1982 fertig gestellten komfortablen, modernen und großzügigen Berggaststätte und
Wanderheim Brandenkopf des Schwarzwaldvereines (Dienstag Ruhetag) weichen
musste.
Auf dem Gipfel des Brandenkopfes gibt es
eine gewaltige Sendeanlage des Südwestrundfunkes auf einem 125 m hohen
Fernsehturm.
Von der Aussichtsplattform hat der
Wanderer einen Blick von der Hornisgrinde bis zum Feldberg. Bei gutem Wetter
bis in die Rheinebene, Vogesen im Westen sowie Pfälzer Wald und Osten bis zur
Schwäbischen Alb. Bei idealem Wetter ist ein Alpenblick von der
Zugspitze bis zum Mont Blanc möglich.
Die günstige Lage des Brandenkopfes
ermöglicht jährlich 2.000.000 kWh Windenergie.