Buhlbachsee
An der B 500 unterhalb der Zuflucht auf
786 m Höhe liegend ist der See nur 2 m tief. Die Karwand beträgt 125 m Höhe. Er war
1945 schon am Verlanden. Die
Forstverwaltung ließ den See, der früher als Schwallung von den Flößern benutzt
wurde, abdichten. In der Mitte des Sees liegt eine große Moorinsel mit einigen
Birken bewachsen. Nicht weit ging der alte
Übergang vom oberen Murgtal über den Pass hinab nach Oppenau. Um den Schmuggel
besser zu kontrollieren wurde 1800 die Zollstockhütte an der heutigen B 500
gebaut.
Der Buhlbachsee liegt unter dem ersten
Parkplatz der B 500 nach der Abzweigung Zuflucht Richtung Schliffkopf 1,2 km
abwärts blaue Raute bis auf Seestraße. Oder 4 km von der Buhlbachsaue der
blauen Raute folgend.
Elbachsee
Weiter südlich an der B 500 auf 771 m Höhe liegend unterhalb des Dorfes
Kniebis ist der Elbachsee ebenfalls nur 2 m tief, 0,5 ha Wasserfläche und war am
Verlanden. 2013 wurde auf 921 m Höhe eine Aussichtsplattform beim Kniebis
gebaut. Die Karwand beträgt 130 m Höhe. Er wurde ebenfalls von Flößern früher
als Schwallung genützt. Danach versuchte
die Forstverwaltung Wiesen anzupflanzen. Aber die Gräser waren zu sauer. Auch
heute wurde er von der Forstverwaltung wieder gestaut, um die völlige
Verlandung zu verhindern. In der Mitte hat sich auch eine kleine Moorinsel
gebildet. Vom Seeblick eine herrliche Aussicht auf den unten liegenden See.
Am Buchschollen am Rande von Kniebis
Dorf (Waldparkplatz) 0,5 km, blaue Raute zum Seeblick oder dann abwärts zum
See. Von Mitteltal Elbachtal Wanderparkplatz 3,5 km blaue Raute.
Sankenbachsee
In einem Seitental des oberen Murgtales
liegt bei Baiersbronn der Sankenbachsee auf 650 m Höhe und umfasst eine
Wasserfläche von 2,4 ha. Die Karwand beträgt 140 m Höhe. Eine niedere Staustufe
verhindert seit 1981 das völlige Verlanden des Sees. Eine Torfinsel schwimmt
auf dem See. Es ist der einzige Karsee in dem in einer sehr begrenzten Fläche
das Baden genehmigt ist. Dort befindet sich eine Grillhütte. In mehreren Stufen
stürzt der Sankenbach Wasserfall 40 m in die Tiefe.
Vom Parkplatz beim Sesselfift ca 2 km
der blauen Raute am Wildgehege vorbei bis zum See folgen.
Glaswaldsee
Er liegt südlich von Freudenstadt beim
Wolftal, 5 km am Ende des Seebach auf 840 m Höhe. Er ist 11 m tief und besitzt
eine Karwand von 120 m Höhe. Früher hieß er Wildsee oder Seeebenweiher nach
einem in der Nähe liegenden Hof. Der heutige Name kam durch die vor Seebach
liegende um 1600 gegründete Glasbläserei, die Botteln für den Sauerbronnen in
Bad Rippoldsau blies. Der Glaswaldsee wurde durch eine Staumauer vergrößert, um
genügend Schwellwasser für die Flößerei auf dem Seebach zu bekommen. Der See
hat aber im Gegensatz zu manchem anderen See im Nordschwarzwald durch die
Aufstauung nicht gelitten. Die Sage erzählt von den Seenixen und dem
Schlossfräulein, die hilfreich bei der in der Umgebung wohnenden Bevölkerung
waren.
Von vor Seebach die Talstraße 2 km bis
zum Waldparkplatz und dann 500 m aufwärts bis zum Glaswaldsee (blaue Raute).
Der Westweg führt von der Alexanderschanze über die Seeebene ins Kinzigtal. Von
dort ist ein herrlicher Blick hinunter zu dem geheimnisvollen See.
Feldsee
Er liegt auf 1100m Höhe direkt unter dem
Seebuck und ist 34,5 m tief umfasst eine Fläche von 3 ha. Die Karwand beträgt
340 m Höhe. Durch den stetigen Wasserzufluss hat der See als einziger Karsee
einen bescheidenen Besatz von Saiblingen und der ursprüngliche Elritze. Baden
ist im See streng verboten.
Wie jeder gute See ist auch der Feldsee
von Sagen und Geschichten umwoben, an den Ufern des Sees spukt auch zuweilen
der durch Hebel berühmt gewordene Denglegeist.
Der Feldsee ist nicht direkt mit dem
Auto zu erreichen. Vielmehr ist es nur möglich über Wander- und Fahrradwege zu
kommen. Der bekannte Fernwanderweg Westweg führt am Feldsee in Etappe 10 vorbei
oder der Premiumwanderweg
Feldbergsteig.
Als lokaler Wanderwege führen diese Wander-Touren zum Feldsee und um den See herum.
Als lokaler Wanderwege führen diese Wander-Touren zum Feldsee und um den See herum.
Nonnenmattweiher
Er liegt auf 910 m Höhe am Übergang des
Klemmbachtal bei Heubronn und dem Kleinen Wiesentales. Die Wassertiefe beträgt
bis zu 7 m, die Wasserfläche 3,1 ha. Das Weiherbecken war ein Kar, 1758 wurde die
moorige Nonnenmatte von Mühlenbesitzer gestaut, um genügend Wasser zu haben.
1922 brach der Damm bei der Schneeschmelze. In den 30iger Jahren wurde der Damm
wieder errichtet und es entstand wieder aus dem Moor ein See mit seiner typisch
schwimmenden Torfinsel. Der See ist teilweise zum Baden freigeben und durch
eine Sperre getrennt..
Nonnenmattweiher war früher eine Matte,
auf der zur Mast bestimmte Kalbinnen weideten und wurde im Volksmund „Nonnen“
genannt.
Er liegt am Westweg vom Belchen an den Hohenblauen. Vom See führt ein Wanderweg zum Weiherfelsen, der einen herrlichen Ausblick bietet. Entweder vom Haldenhof in Hinterheubronn an der L 131 rechts talabwärts oder Mittelheubronn rechts ab und talaufwärts bis Hinweisschild Nonnenmattweiher zum Waldparkplatz und dann 300m zum Weiher.
Er liegt am Westweg vom Belchen an den Hohenblauen. Vom See führt ein Wanderweg zum Weiherfelsen, der einen herrlichen Ausblick bietet. Entweder vom Haldenhof in Hinterheubronn an der L 131 rechts talabwärts oder Mittelheubronn rechts ab und talaufwärts bis Hinweisschild Nonnenmattweiher zum Waldparkplatz und dann 300m zum Weiher.