Bermersbach ein Ortsteil von
Forbach liegt auf einer Terasse 160 m über dem Murgtal und bietet einen
herrlichen Ausblick. Auf einem langgezogenen Bergrücken vom Dorf Richtung
Murgtal liegen drei 7x4x4 m mächtige Forbachgranitfelsen. Sie sind seit 1940
als geschütztes Naturdenkmal eingetragen.
Die bizarren Felsen haben
natürlich die Phantasie der Bevölkerung und Besucher angeregt. Das Dritte Reich
hat diese Felsen als Opfersteine oder germanische Kultstätte vereinnahmt. Die
Sagenwelt glaubte den Teufel bemühen zu müssen, der die Ausbreitung des
Christentums im Murgtal hier verhindern wollte.
Die schwer zugängliche Gegend um
Forbach wurde jedoch erst im 14. Jahrhundert besiedelt. Erst 1725 tauchte die
Bezeichnung „Gierstein“ in einem Schriftstück auf allerdings mit dem Zusatz
„Irrstein“ in Klammern. 1753 erfolgte dann die Gewannbezeichnung „Gierstein“ in
einem Art Grundsteuerverzeichnis.
Naheliegend ist die die
wissenschaftliche Erklärung, dass es sich als typische Zeichen der
Verwitterungsformen von Granit handelt, der sich durch Wasser, Wind, Hitze,
Kälte zu den verschiedensten Formen ausgebildet hat.
Der Besucher kann das
interessante Naturgebilde mit dem herrlichen Rundblick auf das Murgtal
verbinden.