Ab
Anfang April bis Anfang Oktober eröffnet das bekannte Zuschauermagnet seine
Pforten.
Der
1612 an dieser Stelle erbaute Vogtsbauernhof war für Hermann Schilli der
Mittelpunkt des im Jahre 1963 gegründeten Museums. Im Laufe der Jahre kamen
weitere Bauernhöfe hinzu, die im Schwarzwald abgebaut und hier auf dem
Museumsgelände wieder original
restauriert wurden: Der Hippenseppenhof ( von Furtwangen 1599), Lorenzenhof
(von Oberwolfach 1608), Falkenhof (vom Dreisamtal 1737) sowie das
Schauinslandhaus (vom Schauinsland 1730) und das Hotzenwaldhaus (Hotzenwald
1756). Auf dem Museumsgelände befinden sich zahlreiche ergänzende Gebäude wie
Hammerschmieden, Mühlen, Speicher und Sägen sowie eine Hofkapelle.
Auf dem übersichtlich geordneten
Museumsgelände werden das häusliche, bäuerliche Leben, Wohnen und Arbeiten aus
früheren Zeiten auf dem Bauernhof gezeigt. Die Arbeits- und Ackerbaugeräte sind
vorhanden und zeigen die Beschwerlichkeiten des damaligen Lebens und Arbeitens
als bäuerliche Selbstversorger. Im Gegensatz zu fremden Regionen wurde hier der
Eindachhof im Schwarzwald gebaut. Mensch, Tier und Erntegut waren unter einem
Dach vereint.
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Vogtsbauernhof 1612 |
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Prächtige Bauerngärten sowie ein großer
Kräutergarten geben das Wissen über die damals bekannten Kräuterpflanzen und
deren bäuerlichen Medizin wieder. Aberglauben, Religion, Frömmigkeit und
bäuerliche Eigenheiten runden das Bild des damaligen Lebens ab.
250.000 Besucher zwischen Ende März und
Anfang Oktober jährlich zeigen von dem nachhaltigen Interesse und Anziehungskraft
dieses Museumsjuwels, das jeweils durch spezielle Schwerpunktthemen: Sagen,
Aberglaube und bäuerliches Leben informiert.
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Hotzenwaldhaus 1756 |
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Lorenzenhof 1608 |
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Falkenhof 1737 |
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Hippenseppenhof 1599 |